Alfred Noll – mein Vater

Das Buch „Alfred Noll – mein Vater“ von Ulla Schäfer schildert das bewegte Leben von Alfred Noll (1896–1985). Er stammte aus ärmlichen Verhältnissen, absolvierte eine Glasmacherlehre und wurde früh politisch aktiv. Zunächst Mitglied der SPD, wechselte er zur USPD und später zur KPD. Während der Weimarer Republik war er in Thüringen als kommunistischer Funktionär tätig und spielte eine Rolle in der KPD-Bezirksleitung sowie als Betriebsrat bei Carl Zeiss. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 floh er ins Exil, zunächst nach Prag, dann nach Moskau und Stockholm, wo er als Propagandist für die kommunistische Bewegung tätig war.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Noll in die Sowjetische Besatzungszone zurück, wo er als Funktionär für die SED arbeitete, unter anderem im FDGB und später im Ministerium für Staatssicherheit. Er war an der politischen Umgestaltung Thüringens beteiligt und wurde für seine Verdienste mehrfach ausgezeichnet. Sein Privatleben war von mehreren Ehen und komplizierten Familienverhältnissen geprägt. Später zog er nach Friedrichroda, wo er als Kulturleiter eines FDGB-Heims tätig war.

Das Buch zeichnet nicht nur seinen politischen Werdegang nach, sondern beleuchtet auch die persönlichen Aspekte seines Lebens, einschließlich seiner Beziehungen zu seiner Familie und seiner ideologischen Überzeugungen. Es gibt zudem Einblicke in seine späten Jahre und seine Tätigkeit als „Arbeiterveteran“.

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Das Buch „Alfred Noll – mein Vater“ kann hier kostenlos als PDF heruntergeladen und entsprechend dem Impressum auf der letzten Seite verwendet werden.